Der späte Frühling und Sommer ist die Lieblingszeit vieler Hundeliebhaber, die einen aktiven Lebensstil führen. Am Wochenende können Sie mit dem Vierbeiner im See baden, auf dem Land Kebabs kochen oder durch den Wald spazieren. Doch all diese Reize des Lebens werden von den blutsaugenden Arthropoden überschattet, die häufig unter gefährlichen Krankheiten leiden. Wir sagen Ihnen, was zu tun ist, wenn ein Hund von einer Zecke gebissen wird.
Warum sind Zecken gefährlich?
Das Insekt gefährdet nicht das Leben von Tieren und Menschen, indem es Blut aufnimmt. Die Infektion, die er in den Körper eindringen kann, ist schrecklich. Menschen können sich mit Lyme-Borreliose und Enzephalitis infizieren und Freunde mit Pyroplasmose finden.
Pyroplasmose (Babesiose) ist eine saisonale Hundekrankheit, die nicht nur im Sommer, sondern auch im Frühjahr (in der Regel von März bis April) und auch im Herbst auftritt, bis es zu Frösten kommt. Die Erreger der Babesiose sind Parasiten der Gattung Babesia, und Zecken tragen sie. Die Krankheit ist sehr schwer zu behandeln und führt häufig zu schwerwiegenden Komplikationen. Erstens wirkt es sich negativ auf die Leber des Tieres aus.
Die wichtigsten Symptome der Pyroplasmose
Die Temperatur des Hundes beträgt 39-42 ° C.
Atembeschwerden und häufiges Atmen, hoher Puls.
Lethargie, allgemeine Schwäche, Pfoten "gehorchen nicht."
Anämie der Schleimhäute.
Appetitlosigkeit.
Das Vorhandensein von Blut im Urin.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts (Durchfall, Erbrechen).
Lungenödem.
Beachten Sie! Oft können sie mit Anzeichen anderer Krankheiten verwechselt werden. In der Saison der Zeckenaktivität ist es jedoch nicht unangebracht, sofort einen Tierarzt zu kontaktieren, wenn mindestens eines dieser Anzeichen erkannt wird. Auch wenn Sie den "Täter" nicht am Körper des Tieres gefunden haben.
Was tun, wenn ein Hund von einer Zecke gebissen wird?
Wenn eine Zecke gefunden wird, entfernen Sie sie sofort vollständig, indem Sie sie vorsichtig gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen und das Tier sorgfältig beobachten. Wenn die Körpertemperatur des Hundes innerhalb einer Woche ansteigt (über 39 ° C), wird das Tier lethargisch oder verliert seinen Appetit. Bringen Sie es so bald wie möglich zum Tierarzt. Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihrem Haustier das Medikament „Piro-Stop“ schnell einführen und eine Pipette geben. Dann besteht die Chance auf Genesung.
Durch Selbstmedikation und Volksmethoden helfen Sie dem Haustier nicht, also zögern Sie nicht! Und seien Sie auf finanzielle Kosten vorbereitet: Die Behandlung ist nicht billig.
Um all diese Probleme zu vermeiden, müssen Sie von Frühling bis Herbst besonders auf die Prävention achten. Dank des Schutzes vor Zecken sparen Sie Nerven, Geld und die Gesundheit Ihres Haustieres.
Prävention von Pyroplasmose
Überprüfen Sie das Haustier regelmäßig nach dem Laufen (besonders in Wäldern, Parks und Feldern) sorgfältig. Achten Sie besonders auf Kopf, Nacken, Bauch und Achselhöhlen. Es wird empfohlen, langhaarige Haustiere täglich mit Bürsten zu kämmen, da es in einem dicken Fell schwierig ist, ein kleines Insekt zu erkennen.
In letzter Zeit gibt es immer mehr ansteckende Parasiten, was bedeutet, dass Sie nicht auf spezielle Heilmittel für Zecken verzichten können. Bitte beachten Sie: Kein Präparat garantiert 100% igen Schutz, da sich diese zähen Arthropoden sofort an Chemikalien anpassen. Und wenn es unsachgemäß verwendet wird (zum Beispiel ein loses Halsband), funktioniert es nicht.
Zeckenpräparate für Hunde
Gegenwärtig finden Sie in Veterinärapotheken viele Werkzeuge zur Bekämpfung von Zecken:
Halsbänder - Kiltix, Foresto;
Sprays - Bolfo;
Tropfen am Widerrist - Bars, Advantix, Frontline;
Tabletten zum Einnehmen - Bravecto, Frontline NexGard.
Lesen Sie die beiliegenden Anweisungen sorgfältig durch. Untersuchen Sie zunächst die Wirkdauer des Insektizids, das Bestandteil des Wirkstoffs ist, und die Gegenanzeigen.
Alle Medikamente schrecken keine Zecken ab, sondern dringen in die Epidermis (äußere Präparate) oder ins Blut (Tabletten) ein. Wenn ein Parasit durch die Haut beißt, verursacht die Chemikalie Lähmung und Tod.
Es ist schwer zu sagen, welches Medikament gegen Zecken besser ist. Der Besitzer weiß am besten, was seinem Haustier mehr Nutzen bringt. Experten raten jedoch zur Durchführung komplexer Abläufe. Füttern Sie das Tier beispielsweise alle 3 Monate mit einer speziellen Tablette, und sprühen Sie vor dem Betreten gefährlicher Stellen (Wald und Felder mit hohem Gras) den Körper des Hundes (mindestens den Unterkörper) mit einem akariziden Spray ein.
Beobachten Sie in jedem Fall nach der Behandlung das Verhalten des Haustiers. Medikamente können bei einem Hund allergische Reaktionen oder Vergiftungen hervorrufen. Seien Sie besonders vorsichtig mit kleinen dekorativen Hunden. Für sie kann schon eine leichte Überdosis "Chemie" gefährlich sein. Wenden Sie sich in diesem Fall sofort an Ihren Tierarzt.
Wenn Sie Ihr Haustier zum Landhaus mitnehmen möchten, damit es die Sonne im Gras in der Nähe des Hauses aufsaugen kann, ist es nicht unangebracht, 3-4 Tage vor der Ankunft des Hundes den gesamten Bereich des Ferienhauses mit speziellen Chemikalien zu behandeln. In den meisten modernen Zeckenmedikamenten ist Cypermethrin (Cypermethrin) der Wirkstoff.
Und lassen Sie keine Zecken Ihre Laune und grandiosen Pläne für gemeinsame Spaziergänge in der warmen Jahreszeit mit Ihrem geliebten vierbeinigen Freund verderben!